1986 entwickelte sich die Leica Kamera AG aus der Ernst Leitz Wetzlar GMBH, die sich aus dem 1849 gegründeten Optischen Institut in Wetzler herausbildete. Das Unternehmen spezialisierte sich zunächst ausschließlich mit der Fertigung von Mikroskopen und erweiterte seinen Produktionskreis erst ab der Wende zum 20. Jh., um andere optische Geräte wie Ferngläser, Episkope, Epidiaskope und professionellen Filmkameras.
1913 setzte Leica einen Meilenstein der Filmfotografie, indem sie die erste professionelle Kleinbildkamera der Welt entwickelten. Ursprünglich wurde die sogenannte Ur-Leica von Oskar Barnack für seine privaten Wanderausflüge gebaut. Im Rückblick gar nicht anders denkbar wurde die Leica I ein grandioser Erfolg auf dem Weltmarkt.
Leica hat auch darauf geachtet, dass dank des M-Bajonett nahezu alle Objektive mit der digitalen Leica kompatibel sind. Auch Objektive die bereits vor über 50 Jahren gefertigt wurden sind meist mit der neuesten Digitalkamera kompatibel. Außerdem sind die Leica Objektive speziell so konstruiert, dass sie mit möglichst wenigen Linsen auskommen und so sehr viel Licht durchlassen. Die Leica Objektive, obgleich eher in der gehobeneren Preisklasse anzusiedeln, sind daher nach wie vor für ihre kaum übertroffene Verarbeitung, perfekte Farbwiedergabe und Tiefenwirkung bekannt. Besonders für Weitwinkelaufnahmen sind Leica Objektive geeignet, da sie durch ihre spezielle Konstruktion verzerrungsfreie Bilder garantieren. Daher sind Leica Objektive, nicht zuletzt auch aufgrund ihrer soliden Verarbeitung bei Natur- und Landschaftsfotografen sehr beliebt.